In Situ Art Society, vertreten durch Pavel Borodin
GRENZÜBERSCHREITUNGEN – Exil, Identität, Spiritualität
Ein Festival zum 90. Geburtstag von Leonid Hrabovsky, Giya Kancheli und Arvo Pärt
Im Dezember ist ensemble mosaik erstmals bei der In Situ Art Society vertreten durch Pavel Borodin in Bonn zu Gast. Unter dem Titel „Grenzüberschreitungen“ widmet sich das Festival drei Komponisten, deren Werke bis heute mit ihrer spirituellen Tiefe, klaren musikalischen Sprache und starken persönlichen wie politischen Haltung faszinieren. Arvo Pärt, Giya Kancheli und Leonid Hrabovsky verbindet nicht nur ihr Geburtsjahr 1935, sondern auch die Erfahrungen von Repression, Exil und dem beständigen Ringen um kulturelle Identität.
Das Festival beleuchtet die unterschiedlichen künstlerischen Wege der drei Komponisten und zeigt zugleich ihre gemeinsamen Bezugspunkte auf – von spirituellen und existenziellen Themen bis hin zu einer ästhetischen Reduktion, die große emotionale Wirkung entfaltet.
ensemble mosaik gestaltet gemeinsam mit der Sängerin Natalia Pschenitschnikova, dem Akkordeonisten Roman Yusipey, dem Vokalensemble Alter Ratio sowie weiteren internationalen Gästen drei Abende, die die Aktualität und Kraft dieser Musik eindrucksvoll erfahrbar machen.
Pärt: Fratres (1980) für Viola und Klavier
Kancheli: Time… and Again (1996) für Violine, Viola und Violoncello
Pärt: Passacaglia (2003) für Violine und Klavier
Kancheli: Themes from the Songbook (1993–2010/2016) für Bajan solo (Fragmente)
Kancheli: Caris Mere (1993–94) für Sopran und Viola (Text: liturgisch)
Kancheli: Exil (1993–94) für Sopran, Flöten, Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Klavier und Synthesizer (Texte: Psalm 23, Paul Celan, Hans Sahl)
NATALIA PSCHENITSCHNIKOVA (RU/DE) – Stimme
ROMAN YUSIPEY (UA/DE) – Bajan
ensemble mosaik
Kristjana Helgadottir – Flöte, Sarah Saviet – Violine, Chatschatur Kanajan – Violine, Karen Lorenz – Viola, Mathis Mayr – Violoncello, Rebecca Lawrence (Gast) – Kontrabass, Ingólfur Vilhjálmsson (Gast) – Klarinette, Olivia Palmer-Baker (Gast) – Fagott, Susanne Kabalen (Gast) – Harfe, Ernst Surberg – Klavier, Esther Ropón (Gast) – Klavier/Cembalo, Roland Neffe – Perkussion,